Erdgas: Mit Sicherheit unterwegs
Erdgas wird in den Fahrzeugen in Tankbehältern aus Stahl oder einem Stahl- / Karbon-Fasergemisch transportiert. Diese sind weitaus sicherer als die Kunststofftanks für Benzin und Diesel. Das Erdgas wird in den Tanks unter einem Druck von 200 bar gespeichert.
Die Sicherheitsanforderungen an die Druckbehälter:
- Der Berst-Druck liegt bei bis zu 600 bar.
- Sicherheitsventile riegeln die Gaszufuhr sofort ab, wenn das Gas ungewollt austritt.
- Bei einem Brand wird das Gas über eine Schmelzsicherung kontrolliert ausgeblasen.
- Crash-Tests haben gezeigt, dass der Gastank die stabilste Komponente des Fahrzeugs ist.
Sicherheit bei Unfällen oder starker Hitzeentwicklung wird durch ein Sicherheitsventil mit vier Sicherheitsfunktionen an jedem Druckbehälter gewährleistet.
Quelle: ADAC Durch gezieltes Ablassen des Gases bei Hitzeentwicklung verhindert eine Schmelzsicherung Überdruck.
Ein integriertes Rückschlagventil schaltet automatisch den Gas-Fluss ab, wenn es zu Druckverlust im Leitungsnetz kommt. Das elektrisch gesteuerte Magnetventil gibt den Gasfluss nur bei eingeschalteter Zündung oder bei laufendem Motor frei.
Zusätzlich kann jede Gasflasche mit einem manuellen Ventil geschlossen werden.
Anordnung der Gastanks:
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Gastanks zu montieren:
- Unterfluranordnung: die Tanks werden platzsparend unter dem Fahrzeug montiert
- Innenraumanordnung: die Tanks befinden sich im Lade- oder Kofferraum des Fahrzeugs
- Rahmenanordnung: die Tanks werden unterhalb der Ladefläche angebracht (bei Pritschenwagen und Fahrgestellen mit Sonderaufbauten)
- Dachtank: bei Bussen werden die Tanks auf dem Dach plaziert, dadurch geht kein Raum im Innenbereich verloren und ein größeres Tankvolumen ist möglich
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